Hormone sind Botenstoffe im Körper, die in den Drüsenzellen verschiedener Organe und Organsysteme gebildet und anschließend ins Blut abgegeben werden. Sie beeinflussen wesentlich das geordnete Zusammenspiel unserer Körperfunktionen, wie zum Beispiel: Stoffwechsel, Blutdruck, Körpertemperatur, Wasserhaushalt, Lust auf Sex, Fortpflanzung, Schwangerschaft... Ganz entscheidend sind sie aber für unsere Gefühle und Stimmungslagen. Für ein – von der Natur vorgesehenes – korrektes Miteinander in unserem Körper sind Hormone wesentliche Faktoren.
Übrigens: Frauen und Männer haben identische Hormone, nur die Mengen sind unterschiedlich. Und auch Männer kommen „in die Jahre“ – bislang sind jedoch die männlichen Beschwerden noch wenig thematisiert und daher auch die Behandlungsmethoden noch nicht sehr bekannt.
Das Hormon-Thema beginnt nicht erst mit dem Klimakterium. Das prämenstruelle Syndrom bzw. Unregelmäßigkeiten und Intensität der Periode können mit einer Minimaldosis therapiert werden. Migräne, Zysten, Myome der Gebärmutter, Endometriose, Schilddrüsenprobleme, Blasenbeschwerden, Übergewicht... sind oft auf eine Disbalance der Hormone zurückzuführen.
Sprechen wir von Hormonen, meinen wir vorwiegend:
Seine Hauptaufgabe ist zwar, die Fortpflanzung zu sichern, mittlerweile ist aber auch – unabhängig von der Schwangerschaft – der gesundheitsstimulierende Effekt dieses Hormons auf den weiblichen Körper bekannt. Zudem wirkt es antidepressiv, fördert die Konzentration, verbessert den Schlaf und bietet eine Schutzfunktion gegen hohen Blutdruck.
Wie es um den aktuellen Hormon-Status im Körper bestellt ist, lässt sich mittels eines Blut- oder auch eines Speichel-Tests feststellen. Im Gegensatz zum Bluttest ermöglicht der Speicheltest die Bestimmung des freien, biologisch aktiven Anteils der Hormone, wird jedoch zumeist nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Ähnlich verhält es sich auch, wenn man sich für die Behandlung mit naturidenten Hormonen entscheidet. Naturidente (auch bioidente) Hormone kann der Körper nicht von den selbst-erzeugten unterscheiden – sie entsprechen zu 100 % den körpereigenen und werden daher optimal verwertet.
Medikamente mit hormonähnlicher Wirkung werden mit einer veränderten Molekularstruktur künstlich hergestellt und sind nicht frei von Nebenwirkungen.
Interview mit Herrn Dr. Wolfgang Plakolm
Redaktion:
Beim Thema „Hormon“ denkt man sofort an die Wechseljahre. Eine Disbalance kann im Leben einer Frau immer auftreten – welche Symptome deuten darauf hin, dass mit dem Hormonhaushalt etwas nicht stimmt?
Dr. Plakolm:
Vor allem in jungen Jahren können eine zu starke und zu lange dauernde Regelblutung sowie ein Spannungsgefühl in den Brüsten darauf hindeuten, dass der Hormonhaushalt nicht ganz im Lot ist. Ebenso sind Gereiztheit, Lustlosigkeit, schlechte Konzentration, Libidoverlust, Gewichtszunahme (bei gleichbleibendem Ernährungsverhalten) eindeutige Zeichen dafür.
Redaktion:
Sie sind ja ein Pionier in Sachen „naturidente“ Hormone – was zeichnet diese aus und was können sie besser als die künstlich hergestellten?
Dr. Plakolm
Naturidente Hormone können sehr exakt dosiert werden und sind in der Lage, Hormon-Disbalancen auszugleichen, während synthetisch hergestellte Hormone lediglich verschiedene Symptome – die aufgrund eines Hormonmangels auftreten – mildern bzw. beseitigen können. Vorausgesetzt man nimmt die Nebenwirkungen in Kauf.
Natürlich, aber verschreibungspflichtig
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Interview Dr. Köhler - PDF