Mission Possible
In Balance kommen/bleiben mit bioidenten Hormonen
Hormone sind Botenstoffe im Körper, die in den Drüsenzellen verschiedener Organe und Organsysteme gebildet und anschließend ins Blut abgegeben werden. Sie beeinflussen wesentlich das geordnete Zusammenspiel unserer Körperfunktionen, wie zum Beispiel: Stoffwechsel, Blutdruck, Körpertemperatur, Wasserhaushalt, Lust auf Sex, Fortpflanzung, Schwangerschaft... Ganz entscheidend sind sie aber für unsere Gefühle und Stimmungslagen. Für ein – von der Natur vorgesehenes – korrektes Miteinander in unserem Körper sind Hormone wesentliche Faktoren.
Übrigens: Frauen und Männer haben identische Hormone, nur die Mengen sind unterschiedlich. Und auch Männer kommen „in die Jahre“ – bislang sind jedoch die männlichen Beschwerden noch wenig thematisiert und daher auch die Behandlungsmethoden noch nicht sehr bekannt.
Das Hormon-Thema beginnt nicht erst mit dem Klimakterium. Das prämenstruelle Syndrom bzw. Unregelmäßigkeiten und Intensität der Periode können mit einer Minimaldosis therapiert werden. Migräne, Zysten, Myome der Gebärmutter, Endometriose, Schilddrüsenprobleme, Blasenbeschwerden, Übergewicht... sind oft auf eine Disbalance der Hormone zurückzuführen.
Mehr dazu
Sprechen wir von Hormonen, meinen wir vorwiegend:
- Progesteron: wird auch als Gelbkörperhormon bezeichnet, hat eine Schlüsselfunktion in unserem Körper, die bisher immer noch völlig unterschätzt wird.
Seine Hauptaufgabe ist zwar, die Fortpflanzung zu sichern, mittlerweile ist aber auch – unabhängig von der Schwangerschaft – der gesundheitsstimulierende Effekt dieses Hormons auf den weiblichen Körper bekannt. Zudem wirkt es antidepressiv, fördert die Konzentration, verbessert den Schlaf und bietet eine Schutzfunktion gegen hohen Blutdruck.
- DHEA: ist das Grundhormon, aus dem sich die anderen Hormone bilden. Es ist das stoffwechselaktivierende Energie-Hormon und Gegenspieler zum Stresshormon Cortisol.
- Testosteron: macht nicht nur „den Mann zum Mann“, sondern ist bei beiden Geschlechtern zuständig für die Muskelkraft, die Energie, das Gedächtnis, die Konzentration, die Nervensubstanz, die Leistungsfähigkeit und Kondition, ebenso wie für die Herzleistung und Libido.
- Östradiol: ist der Hauptvertreter der Östrogene, der weiblichen Fruchtbarkeitshormone. Hat aber auch seine Wichtigkeit für Männer, zum Beispiel für die Elastizität der Gefäße.
- Östriol: ist das Hormon, das Haut und Schleimhäute elastisch und feucht hält.
Wie es um den aktuellen Hormon-Status im Körper bestellt ist, lässt sich mittels eines Blut- oder auch eines Speichel-Tests feststellen. Im Gegensatz zum Bluttest ermöglicht der Speicheltest die Bestimmung des freien, biologisch aktiven Anteils der Hormone, wird jedoch zumeist nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Ähnlich verhält es sich auch, wenn man sich für die Behandlung mit naturidenten Hormonen entscheidet. Naturidente (auch bioidente) Hormone kann der Körper nicht von den selbst-erzeugten unterscheiden – sie entsprechen zu 100 % den körpereigenen und werden daher optimal verwertet.
Medikamente mit hormonähnlicher Wirkung werden mit einer veränderten Molekularstruktur künstlich hergestellt und sind nicht frei von Nebenwirkungen.
Interview mit Herrn Dr. Wolfgang Plakolm
Redaktion:
Beim Thema „Hormon“ denkt man sofort an die Wechseljahre. Eine Disbalance kann im Leben einer Frau immer auftreten – welche Symptome deuten darauf hin, dass mit dem Hormonhaushalt etwas nicht stimmt?
Dr. Plakolm:
Vor allem in jungen Jahren können eine zu starke und zu lange dauernde Regelblutung sowie ein Spannungsgefühl in den Brüsten darauf hindeuten, dass der Hormonhaushalt nicht ganz im Lot ist. Ebenso sind Gereiztheit, Lustlosigkeit, schlechte Konzentration, Libidoverlust, Gewichtszunahme (bei gleichbleibendem Ernährungsverhalten) eindeutige Zeichen dafür.
Redaktion:
Sie sind ja ein Pionier in Sachen „naturidente“ Hormone – was zeichnet diese aus und was können sie besser als die künstlich hergestellten?
Dr. Plakolm
Naturidente Hormone können sehr exakt dosiert werden und sind in der Lage, Hormon-Disbalancen auszugleichen, während synthetisch hergestellte Hormone lediglich verschiedene Symptome – die aufgrund eines Hormonmangels auftreten – mildern bzw. beseitigen können. Vorausgesetzt man nimmt die Nebenwirkungen in Kauf.
Natürlich, aber verschreibungspflichtig
Haben Sie ein Rezept, kommen Sie gerne zu uns.
Wir führen ein breites Sortiment:
- Cremen: hergestellt mit einer veganen Creme-Grundlage, die nach höchsten Standards der Verträglichkeit und Qualität produziert wird und die dermale Resorption der Wirkstoffe erhöht. Ihre – nach Rezept und auf Sie abgestimmte –Creme erhalten Sie in einem Airless-Spender, der eine optimale Dosierung ermöglicht.
- Kapseln: vegan und aus geprüften Rostoffen. Exakt nach Rezept werden die Hormone in langkettige Fettsäuren eingearbeitet und verkapselt.
- Vaginolen
- Lozenges: Hier erfolgt die Resorption über die Mundschleimhaut. Die „Lutschtabletten“ werden in die Backentasche gelegt oder unter der Zunge platziert, was eine schnelle Aufnahme und einen raschen Wirkungseintritt garantiert.
Interview Dr. Köhler - PDF